Als ich zehn vor zehn auf den Beitrag mit den Hinweis von Niki (vielen Dank dafür!) stieß, hab ich mich kurzerhand gleich aus dem Haus gestürzt.
um 22:45 war dann alles aufgebaut und sporadisch eingerichtet. Ich weiß nicht was ich da beim Alignment anvisiert habe aber sehr akurat hat das Goto danach nicht funktioniert aber immerhin hats das Alignment auch nicht abgelehnt. Nun, um den Mond zu finden brauchts kein Goto aber die Nachführung war nachher ziemlich schleißig weshalb ich diese kontinuierlich mit den Steuertasten nachkorrigieren musste.
In meiner grenzenlosen Naivität hab ich natürlich erst mal versucht das ganze mit der DSLR zu knipsen aber da kam ich um die Burg nicht in den Fokus. Das Seeing war gelinde ausgedrückt: Mist! Schließlich hab ich die Versuche mitn Foto als unmöglich deklariert und aufgegeben. Danach bin ich auf Visuelle Beobachtung umgestiegen und hab mich über einige Okulare bis zum 4mm vorgekämpft mit welchen ich dann seltsamer Weise problemlos in den Fokus kam. However, das Seeing war immer noch grottig aber bereits etwas besser als vorher (was erwartet man auch wenns tagsüber 25°c hat).
Mit dem 4mm, welches am RCX den Vergrößerungsfaktor 506 X erreicht, konnte ich problemlos ohne Mondfilter beobachten. Der Strahl war deutlich auszumachen, nebst haufenweisen anderen Oberflächendetails, womit ich mich dem Kernpunkt meines Beitrags nähere: der Zeichnung die ich dann noch angefertigt habe bevor ich um ca. 23:30 wieder abgebaut habe, da sich der Mond schon zwischen die Blätter eines Baumes schob.
Hoffe die Zeichnung gefällt...
lg. Christoph
