Hallo Tommy,
Erst mal Danke!
1. versuche ich immer möglichst viele Bilder zu stacken, um eine bessere Schärfung machen zu können.
2. Ich schärfe als erstes in Registax, Layer 1-3, je nach Qualität der Bilder zwischen 20 und 35
3. Dann gibts in Fitswork ein interatives Gauss-Schärfen, auch wieder je nach Qualität mit verschiedenen Stärken und Wiederholungen. Als kleinen Extrakick kommt dann noch eine normale Gauss-Schärfung dazu. Es hat sich gezeigt, dass es hier besser ist, die Schärfungsverfahren lieber öfter, dafür mit weniger agressiven Werten durchzuführen. Die Deconvolution in Fitswork ist so der Notanker.....
4. Dann gehts in PS zum Histogramm-anpassen (das wurde bis hier her weitgehend in Ruhe gelassen), eventuell spiele ich noch mit der Gradation. Allerdings finde ich das am Mond problematisch, da die Stukturen für mich in einem gegebenen Helligkeitsverhältnis zueinander stehen. Sprich, Krater am Rand oder Kraterränder sind nun mal ziemlich hell oder sogar ausgebrannt, während der Kraterboden noch fast unbeleuchtet ist. Wenn man jetzt dieses Verhältnis stört, weil man die dunkleren Bereiche anhebt, so wirken die Bilder auf mich unnatürlich.
5. Bereiche separat in PS mit unscharfer Maske zu bearbeiten, da bin ich grade am einarbeiten. Wird noch ein wenig dauern, bis mich diese Ergebnisse befriedigen.
6. Ich gehe bei der Schärfung normalerweise ziemlich ans Limit, weil ich finde, dass harte Kontraste und Strukturen am ehesten dem visuellen Eindruck entsprechen. Es gibt ja auch die Verfechter der "Die Mondoberfläche ist aus Staub und Staub ist weich" - Methode.
7. In den obigen Bildern hätte ich auch noch gerne ein wenig mehr Schärfe, aber man sieht in den hellen Bereichen schon die Pixelstruktur und in den schwarzen leichte Artefakte, aber vielleicht geht da mit selektiver Bearbeitung noch was...
LG, Markus