nach langer Abstinenz und um mich auf die kommende Saison mit der G53F einzustimmen, habe ich mich wieder daran gemacht was zu Fotografieren. Da ich eine GPD2 mit SECM3 Motoren und LFEP V40 zur Verfügung hatte, musste es ein leichtes Tele sein: Der TS65Q Astrograph.
Belichtet wurde an zwei Nächten, zuerst 20x7min Ha und dann 9x7min RGB.
Gesamtbelichtungszeit also 5,5 Stunden.
Im Vordergrund stand mal der Umgang mit CCD Stack, Maxim DL hat mich in der Beareitung scho ziemlich genervt.
Wie immer gibt es zwei Versionen:
19x7min Halpha: http://astrostyria.at/uploads/NGC7000ha.jpg
HaRGB-RGB: http://astrostyria.at/uploads/NGC7000.jpg
Ha als 100% Luminanz zu nehmen ging garnicht, da war die Sättigung vom Nebel total weg und die Sterne waren nicht wirklich anzusehen. Hab dann herumgespielt und bin auf eine 80/20 Gewichtung von Ha/RGB als L Kanal gekommen. Das ist natürlich ein Trade off, die Sterne werden fetter. Aber wenn mas nicht anderst hinbringt

Mit dem kleinen 65Q bin ich eigentlich zufrieden, ich glaube nur nicht dass er in Zukunft oft zum Einsatz kommt, neben meinem Fotonewton sieht er halt aus wie ein fünftes Rad am Wagen. Sehr unbrauchbar ist die Befestigung der Kamera mittels 2" Steckhülse, Verkippung ist vorprogrammiert (so auch in diesem Bild). Da kann man kaum was machen, außer man dreht siche einen Adapter auf den Schwalbenschwanz des Rotationsmechanis. Die Vertikal verstärkten Spikes bei den Sternen kommen von den Schrauben die minimal in den OAZ stehen. Die Horizontalen sind von den Mikrolinsen der Kamera.
Mir ist bewusst dass des Bild ein bisl amerikanisch aussieht, ich wollte die Sättigung der Sternfarben reduzieren ohne den Nebel abzuschwächen, is mir nicht so gelungen. Das Bild ist also ein Kompromiss mit dem ich Leben kann.
genug erklärt und geredet, nun seids ihr dran

viele Grüße
Daniel